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Zielgruppen

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Häufig gestellte Fragen zu Zielgruppen

Die Definition und Analyse von Zielgruppen ermöglicht es Unternehmen, Marketingmaßnahmen gezielt zu gestalten, Ressourcen effizient einzusetzen und Streuverluste zu minimieren. Unternehmen verstehen die Bedürfnisse, Erwartungen und Kaufmotive ihrer Kunden besser und können Produkte, Dienstleistungen sowie Werbebotschaften genau darauf abstimmen. Eine klare Zielgruppenanalyse unterstützt zudem Markenstrategien, Preisgestaltung und Vertriebskanäle.

Kunden treffen Entscheidungen basierend auf spezifischen Motiven, die je nach Segment variieren. Einige reagieren stärker auf emotionale Argumente, andere auf Preis, Funktionalität oder Vertrauen in eine Marke. Wer die dominierenden Motive und potenziellen Hindernisse kennt, kann Kommunikations- und Marketingmaßnahmen entwickeln, die Kunden durch den Entscheidungsprozess begleiten und Sicherheit bieten.

Segmentierung teilt eine Zielgruppe in kleinere Einheiten, die sich in Motivation, Verhalten oder Wahrnehmung unterscheiden. So können Marketingbotschaften individuell angepasst und gezielt auf relevante Kundengruppen ausgerichtet werden. Relevante Segmente zeichnen sich durch Größe, Potenzial und Erreichbarkeit aus und lassen sich anhand messbarer und psychografischer Merkmale bestimmen.

Fehler entstehen häufig durch zu breite Definitionen, Annahmen statt datenbasierte Analysen oder unklare Abgrenzung einzelner Segmente. Weitere Risiken sind fehlende Aktualisierung und die Nutzung irrelevanter Merkmale wie „klein“ oder „braunhaarig“. Solche Fehler führen zu unpräzisen Botschaften, ineffektiven Kampagnen und Produkten, die nicht den tatsächlichen Bedürfnissen der Kunden entsprechen.

Personas sind fiktive, realitätsnahe Profile, die typische Eigenschaften, Bedürfnisse und Motivationen eines Segments abbilden. Sie machen abstrakte Segmente greifbar und helfen Teams, Marketing, Kommunikation und Produktentwicklung exakt auf die jeweilige Kundengruppe abzustimmen. Personas erhöhen die Relevanz von Inhalten, verbessern die Kundenansprache und stärken die Kundenorientierung im gesamten Unternehmen.

Definition von Zielgruppen

Eine Zielgruppe ist die definierte Gruppe von Menschen oder Unternehmen, die mit einer Marketingmaßnahme, einem Produkt oder einer Dienstleistung gezielt angesprochen werden. Sie wird anhand gemeinsamer Merkmale wie Alter, Geschlecht, Einkommen, Interessen, Kaufverhalten oder spezifischen Bedürfnissen bestimmt. Eine klare Zielgruppenanalyse hilft, Marketingstrategien effektiver auszurichten, Streuverluste zu minimieren und Botschaften präzise auf die Bedürfnisse der potenziellen Kunden abzustimmen. Innerhalb einer Zielgruppe können verschiedene Zielgruppen-Segmente gebildet werden, die sich durch spezifische Merkmale oder Verhaltensweisen unterscheiden. Diese Segmentierung ermöglicht eine noch gezieltere Ansprache, indem beispielsweise individuelle Marketingbotschaften oder Produkte für bestimmte Kundengruppen entwickelt werden.

Bedeutung von Zielgruppen in Unternehmen

Die Definition und Analyse von Zielgruppen spielt eine zentrale Rolle für den Erfolg eines Unternehmens. Durch die gezielte Ansprache einer klar definierten Zielgruppe können Marketingmaßnahmen effizienter gestaltet, Ressourcen optimal genutzt und Streuverluste minimiert werden. Unternehmen verstehen dadurch besser, welche Bedürfnisse, Erwartungen und Kaufmotive ihre potenziellen Kunden haben, und können Produkte, Dienstleistungen sowie Werbebotschaften darauf abstimmen.

Zielgruppen helfen außerdem bei der Entwicklung von Markenstrategien, der Preisgestaltung und der Auswahl geeigneter Vertriebskanäle. Eine präzise Zielgruppenanalyse ermöglicht es Unternehmen, wettbewerbsfähig zu bleiben, Kunden langfristig zu binden und die Marktposition zu stärken. Besonders durch die Segmentierung der Zielgruppe lassen sich personalisierte Angebote und maßgeschneiderte Marketingkampagnen realisieren, die eine höhere Kundenbindung und Conversion-Rate erzielen.

Zielgruppenverhalten und Kaufentscheidungen

Die Art und Weise, wie eine Zielgruppe Kaufentscheidungen trifft, ist ein wesentlicher Faktor für die Gestaltung erfolgreicher Marketingmaßnahmen. Kunden reagieren auf bestimmte Botschaften, Informationen oder Anreize, die ihren Bedürfnissen und Erwartungen entsprechen. Manche Zielgruppen legen Wert auf emotionale Argumente, andere fokussieren sich auf Preis, Funktion oder Vertrauen in eine Marke. Unternehmen müssen verstehen, welche Motive im jeweiligen Segment dominieren und welche Hindernisse bestehen, bevor eine Entscheidung fällt. Dieses Wissen ermöglicht eine Kommunikation, die Kunden durch den Entscheidungsprozess begleitet und ihnen Sicherheit gibt.

Dynamik von Zielgruppen und Marktentwicklungen

Zielgruppen verändern sich kontinuierlich, weil sich Lebensstile, Werte, Technologien und wirtschaftliche Bedingungen weiterentwickeln. Unternehmen müssen diese Bewegung verstehen, um langfristig relevant zu bleiben. Eine Zielgruppe, die heute stark auf Komfort setzt, kann morgen Wert auf Nachhaltigkeit oder Preisstabilität legen. Regelmäßige Analysen helfen dabei, Veränderungen frühzeitig zu identifizieren und Marketing sowie Produktentwicklung darauf auszurichten. Diese Dynamik macht deutlich, dass Zielgruppen keine statischen Konstrukte sind, sondern sich im Zusammenspiel mit gesellschaftlichen Trends und individuellen Bedürfnissen ständig neu formen.

Auswirkung der Zielgruppe auf die Produktentwicklung

Die Zielgruppe bestimmt maßgeblich, in welche Richtung sich ein Produkt entwickelt. Unternehmen orientieren sich an den Erwartungen und Bedürfnissen der Personen, die sie erreichen möchten, und treffen auf dieser Grundlage Entscheidungen zu Funktionen, Designs oder Preispunkten. Ein tiefes Verständnis der Zielgruppe verhindert unnötige Produktmerkmale und ermöglicht Innovationen, die tatsächlich relevant sind. Dadurch entsteht eine Entwicklung, die nicht vom Unternehmen selbst ausgeht, sondern von den Anforderungen des Marktes getrieben wird. Je klarer die Zielgruppe definiert ist, desto präziser lassen sich Produkte gestalten, die im Wettbewerb bestehen.

Bestimmung von Zielgruppen und Segmenten

Die Bestimmung einer Zielgruppe beginnt mit der Analyse realer Daten, die Aufschluss über Menschen geben, die mit einem Produkt oder einer Dienstleistung interagieren. Ausgehend von bestehenden Kunden, Marktbeobachtungen oder digitalen Verhaltensmustern entsteht ein erstes Bild der relevanten Personen. Anschließend werden Merkmale identifiziert, die eine Gruppe voneinander unterscheiden, beispielsweise Einstellungen, Bedürfnisse oder Kaufverhalten. Durch die Kombination dieser Merkmale entsteht eine klare Struktur, aus der sich Zielgruppen ableiten lassen.

Die Segmentierung geht einen Schritt weiter und teilt die Zielgruppe in kleinere Einheiten auf, die sich in ihrer Motivation, Wahrnehmung oder ihrem Verhalten unterscheiden. Bei dieser Einteilung ist es wichtig, auf Unterschiede zu achten, die tatsächlich relevant für Kaufentscheidungen sind. Nur so entstehen Segmente, die für individuelle Botschaften empfänglich sind. Unternehmen berücksichtigen dabei sowohl messbare Merkmale als auch emotionale oder psychologische Faktoren, um ein vollständiges Bild zu erhalten. Eine gute Segmentierung ermöglicht eine Kommunikation, die präzise auf das jeweilige Kundenprofil abgestimmt ist.

Datenanalyse zur Zielgruppenbestimmung

Die Grundlage jeder Zielgruppenbestimmung sind belastbare Daten. Unternehmen ziehen sowohl interne Daten wie Kaufhistorien und Kundenprofile als auch externe Informationen wie Marktstudien oder digitale Verhaltensmuster heran. Diese Analyse ermöglicht es, Trends, Muster und Gemeinsamkeiten zu erkennen, die als Basis für die Definition einer relevanten Zielgruppe dienen.

Merkmale zur Segmentierung

Sobald die Daten ausgewertet sind, werden Merkmale identifiziert, die eine Zielgruppe sinnvoll unterteilen. Dazu zählen demografische Aspekte wie Alter, Einkommen oder Wohnort, aber auch psychografische Faktoren wie Einstellungen, Werte und Lebensstil. Wichtig ist, nur Merkmale auszuwählen, die das Kaufverhalten und die Bedürfnisse der Kunden tatsächlich beeinflussen.

Relevanz der Segmente

Nicht jedes identifizierte Segment ist automatisch relevant für Marketingentscheidungen. Unternehmen müssen prüfen, welche Gruppen genügend Größe und Potenzial haben, um gezielt angesprochen zu werden. Segmente, die zu klein, zu spezifisch oder schwer erreichbar sind, liefern oft keinen strategischen Mehrwert.

Psychografische Faktoren und Motivation

Neben messbaren Daten spielen psychologische und emotionale Aspekte eine zentrale Rolle. Einstellungen, Wünsche, Interessen oder Motivationen beeinflussen stark, wie Kunden auf Produkte und Botschaften reagieren. Eine Berücksichtigung dieser Faktoren sorgt dafür, dass Marketingmaßnahmen passgenau auf die Zielgruppe zugeschnitten werden.

Praxisbeispiel einer Segmentierung

Ein Unternehmen, das Freizeitangebote verkauft, könnte zunächst alle Kunden als Zielgruppe betrachten, die an Freizeitaktivitäten interessiert sind. Durch Segmentierung lassen sich diese Kunden in Familien, Singles, Luxusreisende oder Abenteuerlustige unterteilen. Auf diese Weise kann das Marketing gezielt Botschaften entwickeln, die den jeweiligen Bedürfnissen und Erwartungen entsprechen, und gleichzeitig Ressourcen effizient einsetzen.

Erstellung von Personas

Nachdem Zielgruppen definiert und in Segmente unterteilt wurden, hilft die Entwicklung von Personas dabei, die einzelnen Kundengruppen noch greifbarer zu machen. Eine Persona ist ein fiktives, aber realitätsnahes Profil, das typische Eigenschaften, Bedürfnisse, Motivationen und Verhaltensweisen eines Kundensegments abbildet. Sie kann demografische Daten, Lebensstil, Interessen, Kaufmotive und typische Herausforderungen enthalten.

Personas ermöglichen es Unternehmen, Marketingbotschaften, Produkte und Services exakt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Gruppe abzustimmen. Sie machen abstrakte Segmente anschaulich und helfen Teams dabei, sich bei Entscheidungen in die Perspektive der Kunden hineinzuversetzen. Durch den Einsatz von Personas wird die Zielgruppenansprache präziser, Kommunikation relevanter und Produktentwicklung stärker kundenorientiert.

Praxisbeispiel für den gesamten Prozess für Familienreisende bei Schiffsreisen

Zielgruppe: Die Zielgruppe umfasst Menschen, die an Schiffsreisen interessiert sind. Sie suchen Erholung, Erlebnis oder Sightseeing auf dem Wasser. Altersgruppen, Einkommen oder Reisegewohnheiten variieren, doch alle teilen das gemeinsame Interesse an Freizeitangeboten auf Schiffen.

Segementierung: Innerhalb dieser Zielgruppe lassen sich typische Segmente bilden, die unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen haben.

Familienreisende umfassen Eltern mit Kindern, die Wert auf kindgerechte Angebote, Sicherheit und abwechslungsreiche Unterhaltung legen. Komfort und einfache Buchungsprozesse sind für sie entscheidend, um eine stressfreie Reise für die ganze Familie zu gewährleisten.

Beispiel-Persona:

Name: Anna Müller
Alter: 38
Familienstand: Verheiratet, zwei Kinder (7 und 10 Jahre)
Beruf: Lehrerin
Wohnort: Köln, urbanes Umfeld
Einkommen: Mittleres Haushaltseinkommen
Reiseinteresse: Familienfreundliche Kreuzfahrten, die Unterhaltung für Kinder und Entspannung für Erwachsene bieten
Motivation: Qualitätszeit mit der Familie verbringen, stressfreie Erholung, kinderfreundliche Aktivitäten, Sicherheit und Komfort
Pain Points: Lange Buchungsprozesse, unübersichtliche Angebote, fehlende Kinderbetreuung oder langweilige Aktivitäten für Kinder
Mediennutzung: Social Media (Instagram, Pinterest für Reiseinspiration), Vergleichsportale, Reiseblogs
Kaufverhalten: Bucht meist online, achtet auf Bewertungen, Preis-Leistungs-Verhältnis ist entscheidend, reagiert positiv auf personalisierte Angebote
Bedürfnisse und Erwartungen: Sichere, unkomplizierte Buchung, abwechslungsreiche Aktivitäten für die Kinder, komfortable Kabinen, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Segmentzuordnung: Familienreisende

Nutzen der Persona: Anna Müller macht das Segment „Familienreisende“ greifbar. Marketingteams können anhand ihrer Mediengewohnheiten, Pain Points und Motivationen Inhalte gestalten, Angebote entwickeln und Kommunikationskanäle wählen, die genau auf diese Gruppe zugeschnitten sind.

Unterschied zwischen Zielgruppen und Zielgruppen­segmentierung

Die Definition einer Zielgruppe ist ein zentraler Bestandteil des Marketings, um Kunden gezielt anzusprechen. Doch nicht alle Kunden innerhalb einer Zielgruppe sind gleich – hier kommt die Zielgruppen-Segmentierung ins Spiel, die eine noch präzisere Differenzierung ermöglicht.

Zielgruppe

Eine Zielgruppe umfasst eine Gruppe von Menschen oder Unternehmen mit gemeinsamen Merkmalen, Interessen oder Bedürfnissen, die gezielt durch Marketingmaßnahmen angesprochen werden. Sie bildet die Basis für strategische Entscheidungen und hilft, Produkte und Werbebotschaften auf die richtige Kundengruppe auszurichten.

Zielgruppen­segmentierung

Durch die Segmentierung wird die Zielgruppe in kleinere, spezifischere Gruppen unterteilt, basierend auf Faktoren wie Demografie, Kaufverhalten oder Interessen. Dies ermöglicht eine personalisierte Ansprache, optimierte Werbebotschaften und eine höhere Effektivität von Marketingkampagnen.

Zielgruppen und Segmentierung in der Freizeitindustrie am Beispiel Schiffsreisen

Die Schifffahrtsbranche spricht eine breite Zielgruppe an, da Reisen auf dem Wasser unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen abdecken können. Während eine allgemeine Zielgruppe Menschen mit Interesse an Schiffsreisen umfasst, ermöglicht die Zielgruppen-Segmentierung eine genauere Differenzierung, um spezifische Kundengruppen gezielt anzusprechen.

 

Zielgruppen­segmentierung

Innerhalb der Zielgruppe der Schiffsreisenden lassen sich spezifische Segmente identifizieren, die sich durch ihre Reisepräferenzen und Bedürfnisse unterscheiden:

Kreuzfahrt-Touristen: Personen, die lange Seereisen mit umfangreichem Bordangebot, Unterhaltungsprogrammen und verschiedenen Destinationen bevorzugen.

Flussreisende: Gäste, die eine ruhige, kulturell geprägte Reise auf Flüssen wie dem Rhein oder der Donau genießen, oft mit Fokus auf Genuss und Erholung.

Tagesausflügler: Menschen, die kürzere Bootstouren für Sightseeing, Naturerlebnisse oder besondere Veranstaltungen wie Dinner-Fahrten nutzen.

Luxusreisende: Kunden, die Wert auf Exklusivität, gehobenen Service, hochwertige Unterkünfte und private Erlebnisse legen.

Abenteuerreisende: Reisende, die Expeditionen oder Segeltörns mit Aktivitäten wie Tauchen, Wandern oder Wildlife-Erkundungen kombinieren.

Zielgruppen und Segmentierung im Automobilbereich am Beispiel BMW

Die Zielgruppe von BMW umfasst Personen, die ein Fahrzeug mit einer Kombination aus Premium-Qualität, innovativer Technologie und Fahrdynamik suchen. Dabei handelt es sich meist um Kunden mit mittlerem bis höherem Einkommen, die Wert auf Design, Leistung und Fahrkomfort legen. Die Marke spricht sowohl Privatkunden als auch Geschäftskunden an und verbindet Sportlichkeit mit gehobenem Lifestyle.

 

Zielgruppen­segmentierung

Innerhalb der allgemeinen Zielgruppe von BMW lassen sich spezifische Segmente anhand von Fahrzeugmodellen und Kundenbedürfnissen unterteilen:

Kompaktklasse-Fahrer (BMW 1er, 2er): Junge, urbane Kunden oder Erstkäufer, die ein sportliches Premium-Fahrzeug in kompakter Größe suchen. Oft in Städten lebend, mit Fokus auf Design, Konnektivität und Effizienz.

Business-Kunden (BMW 3er, 5er): Berufstätige und Vielfahrer, die Wert auf Komfort, Fahrdynamik und Prestige legen. Häufig als Firmen- oder Leasingfahrzeuge genutzt.

Luxus-Käufer (BMW 7er, 8er, i7): Kunden mit hohem Einkommen, die besonderen Wert auf Exklusivität, höchste Verarbeitungsqualität und modernste Technologien legen. Zielgruppe oft Geschäftsleute oder anspruchsvolle Privatkunden.

SUV-Liebhaber (BMW X-Reihe): Familien, Outdoor-Fans und sicherheitsbewusste Fahrer, die ein geräumiges, leistungsstarkes und vielseitiges Fahrzeug bevorzugen. Wichtige Aspekte sind Komfort, Fahrassistenzsysteme und Geländetauglichkeit.

Elektro-Fahrer (BMW i-Reihe, z. B. i4, iX): Technik- und umweltbewusste Kunden, die eine emissionsfreie Alternative mit modernem Design, innovativer Technik und nachhaltigem Anspruch suchen. Oft early adopters und technologieaffine Käufer.

Sportwagen-Enthusiasten (BMW M-Modelle): Fahrer mit einer Leidenschaft für hohe Leistung und Motorsport, die Wert auf Dynamik, Performance und markante Optik legen. Diese Gruppe legt besonderen Fokus auf Fahrspaß und Exklusivität.

Zielgruppen und Segmentierung im Automobilbereich am Beispiel Tesla

Die Zielgruppe von Tesla umfasst Menschen, die ein innovatives, elektrisches Fahrzeug mit modernster Technologie, hoher Leistung und nachhaltigem Anspruch suchen. Typische Käufer legen Wert auf Umweltfreundlichkeit, Autonomie, technologische Features wie Autopilot und Over-the-Air-Updates sowie ein futuristisches Design. Zudem gehören viele Tesla-Kunden zu den sogenannten „Early Adopters“, die gerne neue Technologien ausprobieren.

 

Zielgruppen­segmentierung

Innerhalb der Tesla-Zielgruppe lassen sich verschiedene Segmente unterscheiden, die sich durch unterschiedliche Bedürfnisse und Fahrzeugpräferenzen auszeichnen:

Technologie-Enthusiasten (Model 3, Model Y, Cybertruck): Kunden, die von Innovationen wie autonomem Fahren, Software-Updates und minimalistischen Bedienelementen begeistert sind. Sie interessieren sich besonders für Tesla als Tech-Marke und weniger nur als Autohersteller.

Umweltbewusste Käufer (Model 3, Model Y): Menschen, die sich bewusst für ein Elektrofahrzeug entscheiden, um Emissionen zu reduzieren und nachhaltige Mobilität zu unterstützen. Ihnen sind Reichweite, Energieeffizienz und nachhaltige Materialien wichtig.

Performance-Fans (Model S Plaid, Model X Plaid, Roadster): Fahrer, die extreme Beschleunigung und hohe Leistung schätzen. Diese Gruppe ist motorsportbegeistert und sucht nach einer elektrischen Alternative mit Supersportwagen-Charakter.

Familien (Model Y, Model X): Familien, die Wert auf Platzangebot, Sicherheit und moderne Assistenzsysteme legen. Entscheidend sind dabei der große Stauraum, die hohe Reichweite und Sicherheitsfeatures wie der Autopilot.

Luxus-Käufer (Model S, Model X): Kunden, die ein Premium-Fahrzeug mit gehobener Ausstattung, großem Display, leisen Fahrkomfort und modernster Technik suchen. Sie vergleichen Tesla oft mit traditionellen Luxusmarken wie Mercedes oder Audi.

Unternehmen und Flottenkunden (Model 3, Model Y): Firmen, die in nachhaltige Mobilität investieren und Tesla-Fahrzeuge als Dienstwagen oder für Flotten nutzen. Hier stehen die geringen Wartungskosten, die lange Haltbarkeit der Akkus und steuerliche Vorteile im Fokus.

Fehler bei der Zielgruppendefinition

Eine ungenaue Zielgruppenbestimmung führt oft dazu, dass Marketingmaßnahmen nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Wenn Unternehmen ihre Zielgruppe zu breit definieren oder sich auf Annahmen statt auf verlässliche Daten verlassen, entsteht ein verzerrtes Bild der tatsächlichen Bedürfnisse der Kunden. Dadurch verlieren Kampagnen an Präzision, Botschaften werden beliebig und Produkte orientieren sich nicht mehr am realen Verhalten der Käufer. Eine klare und datengestützte Definition sorgt dafür, dass Strategien zielgerichtet bleiben und potenzielle Kunden genau dort abgeholt werden, wo ihre Erwartungen liegen.

Zu breite Zielgruppen

Wenn Unternehmen versuchen, möglichst viele Menschen gleichzeitig anzusprechen, verwässert die Aussagekraft der Marketingbotschaften. Eine Zielgruppe, die zu allgemein formuliert ist, erschwert jede strategische Ausrichtung, da sie weder klare Bedürfnisse noch eindeutige Verhaltensmuster abbildet. Das führt dazu, dass Inhalte unpräzise wirken und potenzielle Kunden sich nicht angesprochen fühlen.

Annahmen statt Daten

Viele Zielgruppenbeschreibungen basieren auf Vermutungen oder persönlichen Einschätzungen, die nicht unbedingt der Realität entsprechen. Ohne tatsächliche Kundendaten entstehen schnell Fehlinterpretationen über Motivationen, Erwartungen und Kaufverhalten. Eine Analyse auf Basis echter Informationen verhindert solche Verzerrungen und macht Entscheidungen deutlich belastbarer.

Unklare Abgrenzung einzelner Segmente

Zielgruppen müssen nicht nur definiert, sondern auch voneinander abgegrenzt werden. Wenn Segmente unklar oder zu ähnlich strukturiert sind, verlieren Unternehmen die Möglichkeit, präzise Botschaften zu formulieren. Eine klare Differenzierung hilft dabei, Kommunikationswege zu personalisieren und Angebote gezielt auf unterschiedliche Bedürfnisse auszurichten.

Fehlende Aktualisierung der Zielgruppe

Zielgruppen ändern sich mit gesellschaftlichen Entwicklungen, neuen Trends oder veränderten Lebensumständen. Wenn Unternehmen ihre Zielgruppenbeschreibung über längere Zeit unverändert lassen, arbeiten sie mit veralteten Informationen. Eine regelmäßige Überprüfung stellt sicher, dass Marketingstrategien an aktuelle Bedürfnisse angepasst bleiben.

Datenbasierte Analysen und ihre Grenzen

Evidenzbasierte Analysen können in Einzelfällen Zusammenhänge zwischen scheinbar zufälligen Merkmalen und bestimmten Verhaltensweisen aufzeigen, zum Beispiel dass Personen mit bestimmten Kombinationen von Eigenschaften besonders auf bestimmte Angebote reagieren. In der allgemeinen Zielgruppenanalyse spielen solche Beobachtungen jedoch kaum eine Rolle, da die Daten oft fehlen oder die Phänomene zu spezifisch sind, um eine belastbare Basis für strategische Entscheidungen zu liefern. Der Fokus liegt deshalb auf Merkmalen, die klar messbar und relevant für Kaufentscheidungen und Kundenbedürfnisse sind.

Falsche Kriterien bei der Definition

Nicht jede Eigenschaft ist relevant für die Zielgruppe. Merkmale wie „klein“ oder „braunhaarig“ beschreiben zwar Menschen, haben aber in der Regel keinen Einfluss auf Kaufentscheidungen oder Bedürfnisse in Bezug auf ein Produkt oder eine Dienstleistung. Wenn Unternehmen solche irrelevanten Kriterien als Grundlage nehmen, entstehen Marketingstrategien, die beliebig wirken und keinen echten Mehrwert bieten. Zielgruppen sollten immer nach Merkmalen definiert werden, die das Verhalten, die Motivation oder das Interesse an einem Angebot beeinflussen.

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